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23.06.2024 Digital wirksamer!

Sie ist da - die neue Ausgabe der Stiftung & Sponsoring Hier geht`s zum Artikel

Ein Schwerpunkt ist das Thema Digitalisierung und ich freue mich, dass ich mit dem Artikel "Digitalisierung hautnah" einen Beitrag dazu schreiben durfte. Andere Autor*innen gehen auf KI, den Social Media Dschungel und die digitale Transformation ein. Ich bin gespannt auf das neue Heft: Erscheinungsdatum ist der 18.6.2024

Seit ca. 15 Jahren unterstütze ich gemeinnützige Organisationen bei der Auswahl des passenden CRM-/Fundraising-Systems. Als eines der zentralen Kernsysteme bei Spenden- und Mitgliedsorganisationen spielt diese Datenbank eine wichtige Rolle im Digitalisierungsprozess. Sie ist Dreh- und Angelpunkt für Daten und Prozesse im Fundraising. Da das Thema KI natürlich nicht vor (CRM-) Datenbanken Halt macht, wird die Bedeutung von Datenqualität und Prozessoptimierung immer wichtiger.

Wer also über die Anschaffung oder den Wechsel des CRM- bzw. Fundraising-Systems nachdenkt, sollte sich über seine Daten- und Prozesslandschaft Gedanken machen. Mein Beratungsschwerpunkt liegt in diesem analytischen Bereich: wie ist die Situation in der jeweiligen Organisation? Welche Daten sollten wo verwaltet werden? welche Prozesse könnten optimiert und digitalisiert werden? welche Anforderungen ergeben sich daraus? welche Systeme könnten passen? Je nach Größe der Organisation und Komplexität der vorhandenen Systemlandschaft kann diese Analyse recht schnell gehen (manchmal reicht ein gut vorbereiteter Tagesworkshop) - oder eben länger dauern.

Doch diese Analyse allein reicht oft nicht aus: eine Systemeinführung bzw. ein Systemwechsel ist immer auch ein Change-Prozess, der alle Beteiligte fordert. Gerade große Organisationen, die vor immensen Transformations-Herausforderungen stehen, sollten dafür Expert*innen für Change-Management und Organisationsentwicklung an Ihrer Seite haben.

29.05.2024 KI rund um die Fundraising-Datenbank

Wie werden sich Fundraising-/CRM-Systeme unter dem Einfluss von KI weiterentwickeln? Diese Frage beschäftigt mich schon eine Weile und immer wieder habe ich – auch mit Hilfe von ChatGPT, Perplexity, etc. - recherchiert und versucht, die eher allgemeinen Aussagen auf unsere Nonprofit- und Fundraisingwelt zu übertragen.

Die übereinstimmenden Aussagen lt. diverser CRM-Experten kann man in etwa so zusammenfassen:

  • Personalisierung der Kundenerfahrung
  • Automatisierung von Kundenserviceaufgaben und Routineaufgaben
  • Vorhersageanalysen und Entscheidungsunterstützung
  • Selbstlernende und anpassungsfähige Systeme
  • Herausforderungen und Anforderungen wie automatisierte Angriffe

Insbesondere die ersten Punkte spiegeln ‚alte‘ Fragen im Fundraising. PERSONALISIERUNG: Wie erreiche ich welchen Spender und welche Spenderin zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Instrument und mit dem richtigen Thema über den richtigen Kanal? AUTOMATISIERUNG: Welche Prozesse können und sollen vom Fundraising-System unterstützt werden?  wichtige Stichworte dazu: Danksystematik; System-unterstützte Spendenbuchungsprozesse mit Werbecode-Logik; automatisierte Pflege der Kontakthistorie etc. VORHERSAGEANALYSEN und ENTSCHEIDUNGSUNTERSTÜTZUNG: Wie können die Daten im Fundraising-/CRM-System nicht nur bei der Zielgruppen-gerechten Kommunikation, sondern auch für Kostenersparnis, Transparenz, Spenderwunsch-Berücksichtigung u.v.m. sinnvoll und unter Berücksichtigung der DSGVO genutzt werden?

Bei diesen Punkten steht vor allem der Kommunikations-Aspekt mit Spenderinnen und Spendern im Mittelpunkt – vor dem Hintergrund, die eigentliche Vision und Mission der Organisationen realisieren zu können. Hingegen fordern die Aspekte „SELBSTLERNENDE SYSTEME“ und „HERAUSFORDERUNGEN“ eine intensive Auseinandersetzung mit dem System selbst. Und das bzw. die damit verbundenen Aufgaben kann man nicht einfach an System-Anbieter bzw. Implementierungspartner delegieren. Hier sehe ich persönlich die zentralen Herausforderungen für Vereine, Verbände und Stiftungen.

Damit übernehmen aber auch die Dienstleistungspartner aus IT und Beratung eine große Verantwortung. Denn immer mehr wird sich die Frage stellen, welche Organisation über das notwendige Knowhow, die Zeit und das Geld verfügt, sich diesen Entwicklungen zu stellen. Denn das alles sind ja keine einmaligen, sondern laufende Investitionen in Technik, Weiterbildung und ggf. externe Expertise.

KI-Tools made in D-A-CH

Noch mal zurück zu meinen Recherchen: nach den eher allgemeinen Informationen zu KI & CRM, wollte ich es konkreter wissen und bin auf einige KI-Tools gestoßen, die ich für unsere Fundraising-System-Welt sehr spannend finde und demnächst kurz vorstellen werde. Um die Auswahl einzugrenzen, habe ich mich auf KI-Unternehmen aus Deutschland bzw. D-A-CH-Raum begrenzt und auf solche Tools, die ggf. auch für Beratungs-Dienstleister und Anbieter von Branchenlösungen interessant sind.

Lasst Euch überraschen.

05.01.2024 Alles Gute für 2024 … und ein paar Gedanken zum Thema KI und Datenkompetenz

Zunächst einmal wünsche ich Ihnen und Euch allen ein gesundes & erfolgreiches Jahr 2024. Mehr Frieden, weniger Katastrophen - das steht natürlich auch auf meinem Wunschzettel, aber die Realität ist ja leider weit davon entfernt. Hoffen wir, dass 2024 nicht noch mehr Kriege und Krisen im Gepäck hat.
 
Auch der Arbeitsalltag wird für die meisten von uns nicht weniger stressig werden als 2023. Die Herausforderungen der Digitalisierung nehmen immer mehr und immer schneller zu; der Hype um ChatGPT in 2023 hat gezeigt, dass das Thema KI auch in der gemeinnützigen Welt angekommen ist.

Ich beobachte diese Entwicklung mit großem Interesse, denn es gibt unglaublich viele sinnvolle Anwendungsfälle für KI, um unsere Welt im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele ein Stück besser zu machen. ABER ... es schwingt bei mir auch immer eine Portion Besorgnis mit. Damit meine ich jetzt nicht die viel diskutierten negativen Auswirkungen, sondern ich denke an die fehlende bzw. nicht ausreichende Datenkompetenz in vielen Organisationen.

Zwei Beispiele aus dem gemeinnützigen Bereich:

  • Die CRM-/Fundraising-Datenbank ist in vielen gemeinnützigen Organisationen ein Kernsystem ihrer IT-Landschaft. Dieses System ist oft das zentrale Tool in der Kommunikation mit Spender*innen, Mitgliedern, Ehrenamtlichen, etc. Das Potential dieser Daten kann jedoch oft nicht bzw. nur wenig genutzt werden - mangels Datenqualität.
  • Im Rahmen meiner Beratungsprojekte hatte ich oft mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu tun, die an "Daten-Themen" Interesse gehabt hätten - aber in dieser Hinsicht nicht unterstützt bzw. weitergebildet wurden. Was für verschenkte Chancen in Zeiten von Fachkräfte-Mangel!

Als Beraterin für Fundraising-Datenbanken wünsche ich mir daher für 2024 mehr Bewusstsein für den Zusammenhang von Daten/KI und mehr Investitionen in den Aufbau von entsprechendem Knowhow.

Ihnen und Euch allen einen guten Start in den Arbeitsalltag 2024 und ich freue mich schon auf das ein oder andere "echte" Wiedersehen bei Tagungen oder Kongressen.


07.12.2023 Neuigkeiten zum Zuwendungsempfängerregister

Erfahrungen aus Österreich mit Günther Lutschinger und ein Update für Deutschland

Am 7. Dezember 2023 um 12 Uhr wird Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verband Austria, Einblicke in die Einführung des digitalen Spendenbescheinigungsverfahrens in Österreich geben. Er wird über die Herausforderungen, überwundene Hürden und den aktuellen Betriebsstand berichten. Zudem wird ein kurzes Update zum Stand der Dinge in Deutschland präsentiert.

Die Anmeldung ist über die Homepage des Deutschen Fundraising Verbands möglich: https://www.dfrv.de/events/webinar-zer-oesterreich/